
Bei über 260 Millionen Facebook-Nutzern wurden ihre Namen, Facebook-IDs und Telefonnummern ohne jeglichen Schutz preisgegeben. Sie wurden für alle zugänglich auf einer Website belassen, nicht einmal hinter einem Passwort versteckt.
Der Sicherheitsforscher Bob Diachenko hat sich mit Comparitech zusammengetan, um herauszufinden, was genau das Problem mit dem Elasticsearch-Cluster war.
Wie kam es zu dem Leck?
Der Sicherheitsforscher geht davon aus, dass die Ansammlung persönlicher Facebook-Daten höchstwahrscheinlich das Ergebnis eines illegalen Scraping-Vorgangs oder vielleicht sogar eines Missbrauchs der Facebook-API durch Cyberkriminelle ist. Das zeigen zumindest die ersten Beweise.
Es ist ärgerlich, diese Art von Daten in einem so großen Umfang zur Verfügung zu haben. Es würde Ihnen ermöglichen, Phishing- und SMS-Betrug auf globaler Ebene durchzuführen.
Glücklicherweise gelang es dem Sicherheitsspezialisten zusammen mit dem Internet-Service-Provider des Servers, den Zugriff auf die Daten so schnell wie möglich einzuschränken.
Die schlechte Nachricht ist, dass alle Daten in einem Hacker-Forum veröffentlicht wurden und für jeden, der die Website besuchte, zum Download verfügbar waren.
Wie lange dauerte die Belichtung?
Leider wurden 267 Millionen Benutzer-IDs und Telefonnummern für insgesamt zwei Wochen. Es scheint, dass die Datenbank am 4. Dezember erstmals indiziert wurde. Die Daten wurden dann am 12. Dezember als Download in einem Hacker-Forum veröffentlicht.
Es würde nur bis zum 14. Dezember dauern, bis Diachenko das Informationsleck entdeckt und sofort eine Missbrauchsmeldung an den ISP-Verwaltungsserver schickte. Das Problem ist, dass sie den Zugriff auf die Daten nur bis zum 19. Dezember verboten haben.
Denken Sie, dass Facebook seine Sicherheitsmaßnahmen verbessern sollte? Lassen Sie es uns im Kommentarbereich unten wissen.
VERWANDTE ARTIKEL, DIE SIE ÜBERPRÜFEN SOLLTEN:
- Top 3 Browser für ein schnelles und privates Facebook-Erlebnis
- 5 beste Antivirensoftware für Facebook [Leitfaden 2020]
- Facebook verfolgt Ihren Standort, wenn Ihr Konto als Bedrohung angesehen wird